



Platz 3 geht an den Parlamentarischen Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion Thomas Oppermann MdB (Wahlkreis 51, Göttingen). Nach Susanne Mittag (Wahlkreis 28, Delmenhorst) folgt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Hubertus Heil MdB (Wahlkreis 45, Gifhorn-Peine) auf Platz 5.
Die hiesige Bundestagskandidatin Susanne Mittag freute sich über das Ergebnis und gab sich kämpferisch: „Nun sind noch 99 Tage bis zur Bundestagswahl 2013. Es geht darum zu zeigen, dass wir eindeutig die besseren Lösungen und Konzepte haben. Diese Regierung hat bislang zu viel versprochen und nichts gehalten. Ganz klar; Stillstand auf zu vielen Baustellen. Ob bei der Rente, im Gesundheits- und Pflegebereich, dem Einsatz für gute Arbeit und faire Löhne, der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, einem gerechteren Kindergeld, dem Kampf gegen ausufernde Mieterhöhungen und vieles, vieles mehr.
Das Regierungsprogramm der SPD zeigt, dass wir bereit sind Verantwortung zu übernehmen und ganz klar auf eine solidarischere Gesellschaft setzen. Das geht nur miteinander!“
Vor und nach der Aufstellung der Landesliste zeigte sich die niedersächsische SPD bereit für den Regierungswechsel, was sich in den Ansprachen klar zeigte.
Die Vorsitzende des SPD-Bezirks Nord-Niedersachsen Petra Tiemann dafür, sich auch weiterhin an den Werten der SPD zu orientieren: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität: „Wir sind seit 150 Jahren die Partei, auf die sich die Menschen verlassen können, weil unsere Politik von Werten geleitet wird, die nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben und morgen noch die Richtschnur unserer Politik sein werden.“
Landeschef Stephan Weil machte in seiner Rede im Hinblick auf die Bundestagswahl deutlich, dass es gut sei,Wahlen zu gewinnen: „Darum schlage ich vor, dass wir im September diesen Jahres gewinnen. Der Wahlerfolg hängt stark von unserer Organisation ab – wenn wir bis zum letzten Tag kämpfen, dann können wir gewinnen. Das haben wir im Januar diesen Jahres gezeigt.“
Der Vorsitzende der SPD Sigmar Gabriel kritisierte in seiner Rede u.a. die Finanzpolitik von Bundeskanzlerin Merkel: „Sie war 2009 angetreten, die Schulden zu senken. Stattdessen hat die schwarz-gelbe Bundesregierung einen Berg von sage und schreibe 100 Milliarden Euro neuen Schulden angehäuft. Merkel meint: „Man kann mit dem Erreichten noch nicht zufrieden sein.“ Klar ist: Sie hatte vier Jahre Zeit. Sie hat Gipfel an Gipfel gereiht – am Ende werden es 50 gewesen sein in diesen vier Jahren – doch gefolgt ist nichts daraus. Tarnen und Täuschen, das ist ihre Masche.“