Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl beim DGB Delmenhorst

Der DGB lud die Kandidaten zur Bundestagswahl 2013 im Wahlkreis Delmenhorst, Oldenburg-Land, Wesermarsch zu einer Podiumsdiskussion nach Delmenhorst. Diskutiert wurde an diesem Abend zu dem Themenschwerpunkt Finanz- und Wirtschaftspolitik. Den Kandidaten wurden Fragen zu Auswirkungen und Zielsetzungen der Sparpolitik, sowie zur Finanzlage der Kommunen gestellt. Anschließend machten die Vertreter der Parteien ihre Positionen deutlich.

Susanne Mittag bezieht Position für eine solide finanzielle Ausstattung der Kommunen
Klaus Pohl verabschiedet Margrit Welzel und dankt ihr für ihre langjährige Arbeit beim DGB.
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Susanne Mittag machte deutlich, dass die Kommunen eine bessere Finanzausstattung benötigen, um ihren Aufgaben der Daseinsvorsorge besser gerecht werden zu können. Zudem muss eine Regulierung des Finanzmärkte weiterverfolgt werden und Steuerflucht bzw. Steuerbetrug stärker verfolgt werden. Die Bundestagskandidatin stellte auch das Rentenkonzept der SPD dar, nach dem die Rente nach 45 Versicherungsjahren ab einem Alter von 63 Jahren abschlagsfrei ist. Alle Kandidaten hatten bei der von der Sozialwissenschaftlerin Irene Veenhuis moderierten Diskussion die Gelegenheit ihre unterschiedlichen Standpunkte darzustellen, die sich z.T. erheblich unterschieden.

In den offenen Fragerunde, befragten die Gäste die Kandidatinnen und Kandidaten einzeln.

Als besonderen Höhepunkt verabschiedete Klaus Pohl vom DGB Delmenhorst Margrit Welzel. Welzel ist sei 34 Jahren beim DGB tätig. Davon 12 Jahre als Verwaltungsangestellte und 22 Jahre als Gewerkschaftssekretärin. Ihre Schwerpunkte lagen in den Bereichen Berufliche Bildung, Arbeitsmarktpolitik, Frauen, Handwerk und die Binnenstruktur Delmenhorst/Oldenburg-Land.