


Bei der Zusammenkunft der Delegierten der drei Unterbezirke begrüßte die Vorsitzende der SPD-Wesermarsch, Karin Logemann alle Anwesenden. SPD-Bundestagskandidatin Susanne Mittag übernahm die Sitzungsleitung der Konferenz.
Matthias Groote, Vorsitzender des Umweltausschusses des EU-Parlaments, kritisierte das Verhalten des Bundeskanzlerin Merkel, die eine mühsam ausgehandelte Lösung zur Verschärfung der Abgasrichtlinien für Kraftfahrzeuge Europa in letzter Sekunde verhindert hat. Im Hinblick darauf, dass erstmalig Kraftfahrzeuge mit den niedrigsten Emmissionswerten nicht mehr aus Deutschland, sondern aus den USA kommen, warnte Groote davor, durch rückwärtsgewandte Politik die für Arbeitsplätze in der Region wichtige Innovationskraft zu verspielen.
Der Europaabgeordnete sprach sich klar gegen Verfehlungen im Bereich der Argrarsubventionen aus: „Es kann nicht sein, dass Tee-Sahne auf Lufthansa-Flügen oder auch der Bau von Golfplätzen mit Fördergeldern subventioniert werden!“
Der massiven Einspruch gegen die Privatisierung von Trinkwasser per Internetresolutionen und Unterschriftsammlungen ist als Zeichen für mehr Bürgerbeteiligung zu verstehen.
Matthias Groote verwies auf die stolze Geschichte der 150-jährigen und damit ältesten Partei Deutschlands, die sich seit jeher gegen Nationalismus und Faschismus in jeder Form gewandt hat und für Demokratie gekämpft.
Zur kommenden Europawahl tritt die SPD mit Martin Schulz an der Spitze mit einer guten Person, einem guten Programm und einer Partei in einer guten Verfassung an.