
Jährlich werden etwa 3 Millionen Mädchen und Frauen Opfer eines gefährlichen Eingriffs und leiden ein Leben lang unter den Folgen der Beschneidung. Allein in Deutschland wird von 25.000 Frauen ausgegangen. Daher ist die Problematik kein weit entferntes Thema, sondern leider durchaus auch in Delmenhorst vorhanden. Auch die hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete war bei der Eröffnung unter den etwa 60 Gästen.
Im Anschluß fasste Susanne Mittag zusammen:“Die Ausstellung thematisiert ein weltweites Problem. Hier wird diskrimierungsfrei Aufklärungsarbeit über eine ganze Reihe unterschiedlicher Aspekte der Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen geleistet. Von den gesundheitlichen und psychischen Folgen für die Opfer, über juristische Fragen bis hin zu kulturellen Hintergründen. Ich kann nur dazu aufrufen, die Ausstellung zu besuchen. Wichtig ist, dass Thema gänzlich aus der „Tabu-Ecke“ zu bekommen und möglichst viele Menschen zu sensiblisieren.“