Diskussion zur Energiewende mit Hubertus Heil und Susanne Mittag in Lemwerder

Am Mittwochabend war es so weit. Die SPD- Bundestagsabgeordneten Susanne Mittag und Hubertus Heil hatten alle Interessierten zur Diskussionsveranstaltung zum Thema Energiewende und Erneuerbare Energien in die BEGU in Lemwerder eingeladen. Rund 70 Teilnehmer aus dem Wahlkreis und auch von außerhalb nahmen an der Veranstaltung teil. Unterschiedlich waren auch die Meinungen, die in der BEGU in Lemwerder zusammenkamen.

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Lemwerder, Regina Neuke, begrüßt die Gäste
Die Hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag lud zu einer spannenden Diskussion in die BEGU Lemwerder

Vor allem regionale mittelständische Unternehmen aus der Energiebranche, Bürgerverbände und Initiativen sowie zahlreiche Bürger waren vertreten. Den Bürgern ging es vor allem um Verbraucherrechte der Privathaushalte. Nach der Eröffnung durch Susanne Mittag und einem Grußwort der Bürgermeisterin von Lemwerder, Regina Neuke, eröffnete der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD- Bundestagsfraktion Hubertus Heil die Diskussionsrunde. Schwerpunkte seiner Rede waren insbesondere die EEG – Reformen, der Ausbau und die Förderung der Erneuerbaren Energien und der Klimaschutz. Hubertus Heil betonte mehrmals die Notwendig des EEGs und sprach von einer Erfolgsgeschichte, die schleunigst weitergeführt werden müsse. Aber auch kritische Aspekte wurden offen erörtert. Die Reformen seien im Laufe der vergangenen Jahre ins Stocken geraten und jetzt überfällig. Auch die anschließenden Fragen der Gäste spiegelten diese Punkte wider.
Die Vertreter unterschiedlicher Unternehmen setzten sich besonders für mehr Kosteneffizienz beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und für mehr Planungs – und Investitionssicherheit für die Wirtschaft ein. Hubertus Heil unterstrich mehrmals die Förderung der Kosteneffizienz und den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien in den Bereichen Onshore und Offshore, Photovoltaik sowie der Biomasse. „Wind ist der wichtigste Rohstoff im Norden Deutschlands“. Ziel sei es, den Anteil der Erneuerbaren Energien an der gesamten Energieversorgung bis 2025 von 25% auf 45% auszubauen.

Die SPD- Bundestagsfraktion wird sich auch weiterhin für eine Senkung der EEG – Umlagen und eine Entlastung der Kommunen einsetzen. Jedoch gäbe es keine Kostensenkung der privaten Haushalte aufgrund gestiegener Benzin- und Heizkosten. Man werde aber dafür sorgen, dass eine dramatische Steigung verhindert werde und die Strompreise gedämpft würden.

Zur nächsten Fraktion-vor-Ort-Veranstaltung wird die SPD-BundestagsabgeordneteSusanne Mittag am 14. Mai um 19.00 Uhr ins „Schwarze Roß“ nach  Ganderkesee einladen. Zu Gast ist ihr Fraktionskollege Markus Paschke. Dabei geht es um Themen aus dem Bereich Arbeit und Soziales, denn auch das Rentenpaket der SPD steht jetzt vor der Verabschiedung, ebenso Änderungen bei Werkverträgen und die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns.