Wasserbüffel sind beeindruckende landwirtschaftliche Nutztiere, die sich den hier herrschenden klimatischen Bedingungen gut angepasst haben. Aufgrund anatomischer Besonderheiten sind sie in der Lage, auch geringwertiges Futter aus dem Brachland gut zu verwerten, so dass Büffel für eine hochwertige Milch- und Fleischproduktion geeignet sind. Susanne Mittag zeigte sich beeindruckt von den vielfältigen Möglichkeiten, die mit der Haltung der Tiere verbunden ist. „Sie können gut in Feucht- oder Moorgebieten weiden und sind also hier in dieser Gegend gut aufgehoben, meinte sie. Das sei besonders interessant in Hinblick auf den von Land und Bund favorisierten Moorschutz. Allerdings würden die Möglichkeiten dieser bei uns noch relativ unbekannten Tiere noch unterschätzt, gerade für den Naturschutz seien sie hervorragend geeignet.
Beeindruckt zeigte sie sich auch vom Engagement von Peter Biel, der mit der Gründung von Vereinen und Verbänden viel dazu beigetragen habe, den Einsatz der Wasserbüffel als Landschaftspfleger bekannt zu machen und den Umgang mit diesen großen Tieren nachhaltig fördert. Als sehr gut bewertete sie die Tatsache, dass die Naturschutzbehörde des Landkreises Oldenburg die Arbeit gut begleite und zukunftsorientiert agiere.