Sondermittel aus dem Denkmalschutzprogramm für Innenräume im Delmenhorster Rathaus

„Das gibt eine Frischzellenkur für die Innenräume unseres schönen Rathauses“, freut sich die Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag. Der Haushalsausschuss des Deutschen Bundestags hat jetzt die Mittel für das Denkmalschutzsonderprogramm entsperrt. Unter den 156 förderungswürdigen Projekten ist auch das Rathaus in Delmenhorst. Für die Restaurierung und Instandsetzung der historischen Innenräume mit Jugendstilelementen stehen 200 000 Euro aus dem Denkmalschutzprogramm zur Verfügung.

„Der Beschluss zeigt uns, dass die noch erhaltenen Jugendstilelemente im Rathaus wertgeschätzt werden und dringend erhalten werden müssen,“ kommentiert Susanne Mittag die Entscheidung.
Sie hatte die Bemühungen der Stadt Delmenhorst um einen Zuschuss aus dem Sonderschutzprogramm unterstützt und die entsprechenden Unterlagen persönlich der zuständigen Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, übergeben.

„Jetzt kann die Stadt die einzelnen Schritte der Restaurierungsarbeiten planen und in die Wege leiten“, sagt Susanne Mittag.

Das Delmenhorster Rathaus wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von dem Bremer Architekten Heinz Stoffregen erbaut. Einen ursprünglich sehr nüchtern gestalteten Entwurf ersetzte er entsprechend des damaligen Zeitgeschmacks durch Ornamentik. Diese gelten heute als wichtige kulturelle Dokumente der Zeit, die erhalten werden müssen.