Beeindruckt von hoher Qualität- Susanne Mittag bei der Firma Labom

Susanne Mittag zu Besuch bei Labom und das aus gutem Grund. Viele Autos, die gut lackiert unterwegs sind, haben einen Bezug zu den Produkten aus dem Huder Unternehmen Labom. 160 Beschäftigte fertigen in dem mittelständischen Betrieb im Gewerbepark Druck- und Temperaturmesstechnik für die industrielle Anwendung. Ob Lebensmittelindustrie, Pharmazie, Biotechnik, chemische Industrie, Wasser- und Abwasseranlagen, Energietechnik, Seeschifffahrt, überall sind Geräte von Labom im Einsatz.

Susanne Mittag lässt sich Geräte erläutern, die bei Labom zum Einsatz kommen.

Grund genug für die SPD-Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag, diesen Betrieb in ihrem Wahlkreis zu besuchen. Begleitet wurde sie von Mitgliedern der Kreistagsfraktion, Vertretern des SPD-Ortsvereins Hude, auch Landrat Carsten Harings (parteilos) schloss sich an.

 

Geschäftsführer Frank Labohm, zuständig für die Produktion, stellte den zweitgrößten Arbeitgeber in Hude vor, der 1968 gegründet wurde. Seit 1998 ist der Betrieb im Gewerbepark zu Hause und hat seit zwei Jahren einen Standort für die Endmontage in China. Dort expandiert der Markt und kann vom Standort im Landkreis Oldenburg nicht mehr so bedient werden, wie es wünschenswert ist.

 

Neben bewährten Standardlösungen werden in Hude auch maßgeschneiderte Kundenlösungen produziert. Deshalb „machen wir viel selbst“, begründet Frank Labohm und verweist auf die Notwendigkeit von gut qualifizierten Mitarbeitern. Die Ausbildung habe einen hohen Stellenwert, denn „in unserer Branche findet man auf dem Markt keine Facharbeiter“, so der Geschäftsführer.

„Unsere Mitarbeiter sind unser Kapital, denn wir müssen technisch auf dem neuesten Stand sei, sonst können wir uns im Markt nicht halten“, sagt Labohm zu den Anforderungen an das mittelständische Unternehmen, das weltweit 40 Vertretungen hat. Vor allem die Spezialisierung auf Sonderlösungen ist ein Merkmal des Betriebes, dessen Innovationen auch für unlautere Konkurrenten durchaus interessant sind. Deshalb hat sich das Unternehmen auch mit den Themen Netzsicherheit auseinandergesetzt. „Die Netzsicherheit ist für mittelständische Unternehmen besonders wichtig, denn ein Ideendiebstahl kann für den Betrieb schwerwiegende Folgen haben“, weiß die gelernte Polizeibeamtin Susanne Mittag.

Sie will auch bei Fragen finanzieller Förderung bei neuen Produkten oder steuerlichen Regelungen in Zusammenhang mit dem Engagement Laboms in China das Unternehmens bei ihrer Arbeit in Berlin berücksichtigen. Nicht zuletzt versprach sie, die Auswirkungen geplanter Regelungen und Gesetze, die mittelständische Betriebe betreffen können, in ihre Entscheidungsfindung einzubeziehen und Veränderungen gegebenenfalls zurückzukoppeln. Denn der Besuch bei Labom hatte die Abgeordnete sehr beeindruckt. „Was hier produziert wird, ist echte Qualität. Nicht umsonst zählt Labom zu den Marktführern“, sagte sie zum Abschluss des Besuchs.