Der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann (CDU) hatte in den vergangenen Wochen für Verunsicherung und Ärger gesorgt, da er versucht hatte, einen Zusammenhang zwischen Weservertiefung und B 211 herzstellen und damit eine weitere Verzögerung herbeizuführen. „Wir wollen keine weiteren Verzögerungen durch das Bundesverkehrsministerium hinnehmen“, sind die beiden SPD- Politikerinnen überzeugt. Die B 211 ist als Hauptverkehrsader zur Anbindung des Landkreises Wesermarsch an das Fernstraßennetz dringend erforderlich. Das haben Wirtschaftsunternehmen, die IHK, betroffene Kommunen und jetzt auch der Landkreis Wesermarsch in einer partei- und kommunalübergreifenden Resolution deutlich gemacht. „ Diese Forderung unterstützen wir vorbehaltlos“, so Susanne Mittag. Sie erwarte auch angesichts der bereits investierten Mittel, die Baumaßnahme B 211 in den Haushalt 2016 aufzunehmen, Ausreichende Mittel stünden u. a. in dem neuen Infrastrukturprogramm zur Verfügung. „ Das Land hat seine Aufgaben längst erledigt, hier ist ausschließlich das Bundesministerium gefordert. Wir wollen und wir brauchen das Geld und keine weitere Hinhaltetaktik“, so die beiden SPD- Bundestagsabgeordneten abschließend.