B 211 duldet keinen Aufschub

“Die B 211 duldet keinen Aufschub, es müssen nun endlich die Gelder frei gegeben werden, der Bau ist schon seit Jahren unanfechtbar. Vorbereitende Baumaßnahmen wurden bereits durchgeführt”. Mit dieser Forderung haben die SPD- Bundestagsabgeordneten Kirsten Lühmann und Susanne Mittag das erneute Gerangel um den Bau der B 211 kommentiert.

Susanne Mittag, Bild 1

Der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann (CDU) hatte in den vergangenen Wochen für Verunsicherung und Ärger gesorgt, da er versucht hatte, einen Zusammenhang zwischen Weservertiefung und B 211 herzstellen und damit eine weitere Verzögerung herbeizuführen. „Wir wollen keine weiteren Verzögerungen durch das Bundesverkehrsministerium hinnehmen“, sind die beiden SPD- Politikerinnen überzeugt. Die B 211 ist als Hauptverkehrsader zur Anbindung des Landkreises Wesermarsch an das Fernstraßennetz dringend erforderlich. Das haben Wirtschaftsunternehmen, die IHK, betroffene Kommunen und jetzt auch der Landkreis Wesermarsch in einer partei- und kommunalübergreifenden Resolution deutlich gemacht. „ Diese Forderung unterstützen wir vorbehaltlos“, so Susanne Mittag. Sie erwarte auch angesichts der bereits investierten Mittel, die Baumaßnahme B 211 in den Haushalt 2016 aufzunehmen, Ausreichende Mittel stünden u. a. in dem neuen Infrastrukturprogramm zur Verfügung. „ Das Land hat seine Aufgaben längst erledigt, hier ist ausschließlich das Bundesministerium gefordert. Wir wollen und wir brauchen das Geld und keine weitere Hinhaltetaktik“, so die beiden SPD- Bundestagsabgeordneten abschließend.