Auftaktveranstaltung „Demokratie leben! – Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlicheit. Partnerschaften für Demokratie“ in Delmenhorst

Mit dem Programm "Demokratie leben! - Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlicheit. Partnerschaften für Demokratie" sollen Menschen dazu ermutigt werden, im Alltag Zivilcourage zu zeigen und sich auf unterschiedliche Weise gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und undemokratische Gedankenströme zu engagieren. Die Umsetzung dieses guten Projektes erfolgt durch den Kriminalpräventiven Rat der Stadt Delmenhorst und dem Diakonischen Werk Delmenhorst / Oldenburg-Land.

Diakonie-Geschäftsführer Franz-Josef Franke läutet den Projektbeginn ein. Die Umsetzung wird in Zusammenarbeit mit mit Ruth Steffens für den Kriminalpräventiven Rat der Stadt Delmenhorst erfolgen.
Susanne Mittag verwies auf die zahlreichen Initiativen und Aktivitäten für eine tolerante Bürgergesellschaft in Delmenhorst
Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiteten aktiv in den unterschiedlichen Arbeitsgruppen mit.

Hierzu hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Anfang 2015 der Stadt Fördermittel zur Umsetzung von Projekten zur Vernetzung und Teilhabe zur Verfügung gestellt. An diesem Montag gab es eine sehr gut besuchte Auftaktveranstaltung in der Delmenhorster Markthalle, an der auch die beiden Bundestagsabgeordneten Susanne Mittag (SPD) und Astrid Grotelüschen (CDU) teilnahmen.

SPD-Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag in ihrer Begrüßung: "In der Stadt Delmenhorst haben sich bereits vor vielen Jahren unterschiedlichste Vebände, Vereine, Institutionen wie Kirchen und Gewerkschaften und Einzelpersonen in einem "Breiten Bündnis gegen Rechts" zusammengeschlossen und sich erfolgreich gegen ein geplantes Schulungszentrum der NPD gewehrt. Das ist ein bermerkenswertes Zeichen für Wachsamkeit, Gemeinsinn von Bürgerinnen und Bürgern und für Zivilcourage, das zu Recht mit dem Deutschen Bürgerpreis ausgezeichnet wurde."

Susanne Mittag freut sich darüber, dass nun dank dem Bundesfamilienministerium mit der Initiative und dem Programm "Demokratie leben!" das außerordentliche, vorbildliche Delmenhorster Engagement die Chance  geboten wird, die Arbeit gegen Rechtsextremismus und für Demokratie noch weiter zu intensivieren.

Nach den Grußworten und der Vorstellung der Ziele des Bundesprogramms folgte eine Ideensammlung, ehe es in die einzelnen Arbeitsgruppen ging. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiteten zur Vorbereitung des Konzeptes "Partnerschaft für Demokratie" in den Arbeitsgruppen "Netzwerkarbeit", "Kinder und Jugendliche" und "Interreligiöser Dialog".