„Faire Ware zu fairen Preisen“

„ Beim Einkauf auf Produkte aus fairem Handel achten, das bringt schon eine Menge“, ist die Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag überzeugt. Sie unterstützt die Faire Woche, die mit zahlreichen Veranstaltungen bundesweit vom 11. bis 25. September 2015 stattfindet. Das Augenmerk richtet sich in diesem Jahr auf die Problematik von internationalen Lieferketten der großen Konzerne, mit denen die Kleinhändler nicht konkurrieren können.

Susanne Mittag, Bild 1

Außerdem ist für Verbraucher hier kaum nachvollziehbar, unter welchen Bedingungen die Produkte hergestellt wurden. „Es ist notwendig, für die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen und für gerechte Löhne zu sorgen“, erklärt Susanne Mittag. Sowohl im Bereich der Textilindustrie als auch bei der Lederverarbeitung herrschten teilweise noch unhaltbare Zustände, die krank machen. „Durch den Kauf von fair gehandelten Produkten kann man ein persönliches Zeichen setzen“, ist die Bundestagsabgeordnete überzeugt. Sie wies in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit international anerkannter Sozial- und Umweltstandards hin, die auf europäischer Ebene beschlossen werden sollten.

Der faire Handel, so Susanne Mittag, biete den Produzenten und Handelspartnern bessere Zukunftschancen und basiere auf Vertrauen und Transparenz. So werde beim fairen Handel sowohl über das Herstellungsverfahren der Produkte, als auch über die Preiskalkulation informiert. Fairer Handel vermeide Kinderarbeit und sei darum bemüht, angemessene Löhne zu bezahlen.

Die SPD- Bundestagsabgeordnete will im Rahmen der Fairen Woche gezielt die Weltläden in Ganderkesee und Delmenhorst besuchen und faire Produkte einkaufen.