Susanne Mittag zu Gast bei den Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.V. in Sandkrug

Vom 14. bis 20. September fanden auf Initiative des Bundesverbandes der Integrationsunternehmen eine "Informationswoche der Integrationsunternehmen" statt. Aus diesem Anlass besuchte die SPD-Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden Helmut Hinrichs (SPD) die Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e.V. in Hatten-Sandkrug.

Im Gespräch mit dem Vorsitzenden Gerhard Wessels und Betriebsleiter Andreas Bolte wurden viele organisatorische, aber auch ganz praktische Erfahrung bei der Schaffung von Außenarbeitsplätzen für Angestellte diskutiert. Dabei geht es um das Bemühen, die volle und wirksame Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen umzusetzen und damit die UN-Behindertenrechtskonvention in der Praxis zur Bewährung zu bringen.

In der Werkstatt in Sandkrug gibt es eine Vielzahl unterschiedlichster Arbeitsbereiche wie eine Stanzerei, Holzverarbeitung, Schlosserei, Schneid-und Umformtechnik, es gibt Gewinderollen, Metallverarbeitung, Edelstahlverarbeitung und Schweißen, Montage, Verpackung, Recycling, Radialnieten und eine Wäscherei. 2014 sind zu diesen Arbeitsangeboten ein Förderbereich, eine Seniorentagesstätte und eine Gruppe für ältere Beschäftigte hinzugekommen. Der Standort in Sandkrug beschäftigt 189 Angestellte im Arbeitsbereich und 25 Angestellte im Berufsbildungsbereich.

Gerhard Wessels unterstrich, dass es vor allem auch darum ginge, ganz individuell für den jeweiligen Angestellten die beste Lösung zu finden. Er wünscht sich generell eine bessere Anerkennung von Behinderungen im zweiten Arbeitsmarkt und arbeitet an einer Reihe von Möglichkeiten, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch außerhalb der Werkstätten einer Beschäftigung nachgehen können.

Susanne Mittag nach dem Besuch: „Dieser Betrieb hier in Sandkrug zeigt die vielen Facetten von Integrationsprojekten. Es gelingt hier einerseits Ideen umzusetzen und sich auf dem Markt zu behaupten, andererseits aber auch einem gesellschaftlichen Auftrag nachzukommen. Ich wünsche der Leitung und allen Angestellten weiterhin alles Gute. Ich wünsche mir hier auch mehr Möglichkeit der Kooperation mit Handwerks- und Industriebetrieben. Da besteht noch Potential.“