Auf das Jobcenter im Landkreis Oldenburg entfallen etwa 267.000 Euro für Maßnahmen zur Eingliederung in Arbeit und etwa 347.000 Euro für Verwaltungskosten. Der Bundestag habe beschlossen, die Mittel für Verwaltungskosten insgesamt um weitere 325 Millionen Euro und für Leistungen zur Eingliederung in Arbeit um 243 Millionen Euro zu erhöhen. Jetzt wird die erste der zwei Tranchen auf die Jobcenter verteilt, sagte Susanne Mittag.
Die Abgeordnete erklärte dazu, jetzt trage Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles den hohen Anforderungen Rechnung, mit denen die Jobcenter aufgrund der hohen Zuwanderung von Flüchtlingen konfrontiert sind. „Flüchtlinge wollen arbeiten und auf eigenen Beinen stehen, sie haben Talente und Kompetenzen. Deswegen ist es wichtig, dass sie, wie andere Arbeitsuchende hier auch, durch die Jobcenter ausreichend Unterstützung erfahren“, machte Susanne Mittag deutlich. Mit den zusätzlichen Geldern werde sichergestellt, dass trotz gestiegener Flüchtlingszahlen die Unterstützung für die hier lebenden Menschen nicht zu kurz komme.
Konkret erhalten die Jobcenter im Wahlkreis zusätzliche Mittel für Personal, das bei der Jobsuche unterstützt, sowie Gelder für Maßnahmen zur Eingliederung in Arbeit wie beispielsweise Weiterbildungskurse. Zum Jahresanfang 2016 wird den jeweiligen Jobcentern dieser Betrag als erste Tranche auf den Gesamtbetrag für das Jahr 2016 ausgezahlt. Eine zweite Tranche werden alle Jobcenter im zweiten Quartal 2016 erhalten, teilte das zuständige Ministerium mit.