Am Dienstag, den 29. März, wurde in feierlichem Rahmen in Nordenham der Kooperationsvertrag zwischen dem MVZ Nordenham und dem Klinikum Oldenburg unterzeichnet.
Mit dem Vertrag besteht eine neue enge Zusammenarbeit, die vor allem eine qualifizierte, zeitnahe und umfassende Patientenversorgung in der Wesermarsch sicherstellen soll.
So werden in diesem Rahmen nicht nur gemeinsame Standards erarbeitet, sondern kommt der Vertrag Patientinnen und Patienten auch dahingehend zugute, dass die Diagnostik verbessert, aber auch rein praktisch die Terminvergabe erheblich erleichtert wird.
Diese neue Medizin der kurzen Wege ist ein Pilotprojekt in der Wesermarsch und konzentriert sich vorerst auf den Bereich der Kardiologie, der am Klinikum unter Leitung von Prof. Dr. Albrecht Elsässer steht, und mithin Herz- und Gefäßerkrankungen, Bluthochdruckerkrankungen und die Implantation von Herzschrittmachern und ICD-Systemen, den sogenannten Defibrillatoren umfasst.
Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag lobte das Projekt und den damit einhergehenden Willen und Enthusiasmus, der gerade in ländlichen Regionen wie der Wesermarsch, in denen am ehesten ärztliche Versorgungsdefizite drohen, so wichtig ist. Sie sieht einen großen Bedarf, das Projekt im Rahmen weiterer Verträge in der Region auszubauen.
Bei der Feierstunde waren mit Dr. Constanze Kathan-Selck, Martin Wülfrath und Dr. Kai Wellemeyer vom Klinikum Oldenburg und Dr. Michael Bodammer und Dr. Robert Ceskel vom MVZ Nordenham nicht nur die Kooperationspartner, die den Vertrag beschlossen hatten, sondern auch Klaas Hinrichs von der Ärztekammer Niedersachsen und mit dem Nordenhamer Bürgermeister Carsten Seyfarth und Bundestagsabgeordneter Susanne Mittag auch Vertreter der Verwaltung und Politik anwesend.