Zu einem Gespräch mit den Bundestagsabgeordneten aus der Region Weser-Ems lud die Handwerkskammer Oldenburg ein. Auf dem Gebiet des ehemaligen Oldenburger Verwaltungsbezirkes zwischen Damme und Wangerooge und Delmenhorst bis zum Emsland hat die Handwerkskammer 12 434 Mitglieder, im Jahr 2015 hat sie in diesem Gebiet ca. 600 Meisterprüfungen abgenommen.
Bei dem Treffen tauschten sich die Abgeordneten über die aktuelle Lage der Handwerkskammer und dem Handwerk im Ganzen aus. Dabei ging es auch um die Integration von Flüchtlingen in das Berufsleben. Das Handwerk kann dabei eine wichtige Chance und Zukunftsperspektive darstellen. Wichtige Strukturen müssen hierbei durch die Politik geschaffen werden, nicht jeder Geflüchtete bringt die richtige sprachliche und schulische Grundbildung mit.
Susanne Mittag fordert eine höhere Anerkennung des Handwerkberufes: „Auszubildende müssen denselben Stellenwert in unserer Gesellschaft erhalten den Studenten bereits genießen.“ Auch die Vernetzung zwischen den Berufsbildenden Schulen muss verbessert werden um einen Standard in der Ausbildung zu erreichen. Ein Konkurrenzdenken zwischen den Schulen führt zu qualitativen Rückständen im Ausbildungsprozess.