Hervorragendes Ergebnis für Kandidatur von Susanne Mittag

Einen eindeutigen Vertrauensbeweis erhielt die SPD-Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag am Freitagabend im „Schwarzen Ross“ in Bookholzberg. 90 der Delegierten aus dem Wahlkreis 28 (Delmenhorst – Wesermarsch - Oldenburg-Land) stimmten in geheimer Wahl mit Ja für eine erneute Kandidatur der Sozialdemokratin aus Delmenhorst. Es gab nur zwei Nein-Stimmen, eine Enthaltung und einen ungültigen Stimmzettel.

Erfreut, mit so viel Rückhalt in den Wahlkampf um das Direktmandat gehen zu können, bedankte die Kandidatin sich bei den Delegierten, bei denen viele junge Gesichter dokumentierten, dass sich die SPD im Wahlkreis verjüngt hat.

Hanna Naber vom SPD-Bezirksvorstand leitete souverän die Konferenz, bei der es nicht nach Parteistatuten geht, sondern die Vorschriften des Bundeswahlgesetzes genau beachtet werden müssen.

In „Rückblick und Ausblick“ machte Mittag deutlich, dass 20 Jahre im Stadtrat von Delmenhorst für sie ein gutes Training für die Arbeit im Bundestag waren. Trotz Abschied von der Kommunalpolitik würde sie immer daran denken, wie Entscheidungen in Berlin vor Ort wirken.

Viele gute von der SPD beeinflusste Gesetze seien in der Großen Koalition möglich gewesen; beim erforderlichen Einwanderungsgesetz mache leider die Union nicht mit.

Zur Bundestagswahl 2017 bat die Abgeordnete die Basis um Unterstützung, die Bürger durch Fakten zu überzeugen: „Verfälschte und „gefühlte Wahrheiten“ dürfen nicht mehr zählen als nachweisbare Fakten“.

SPD-Generalsekretärin Katarina Barley, die das Willy-Brandt-Haus „ganz gut aufpoliere“, würde Ende März in den Wahlkreis kommen, so der derzeitige Stand der Planungen.

SPD-Landesgeschäftsführer Georg Brockmeyer stimmte schon etwas auf Bundes- und Landtagswahl ein: „Die Welt ist im Umbruch, es hilft uns nicht, dass es uns noch nie so gut ging. Wenn viele Menschen Angst vor der Zukunft haben, müssen wir den „Vereinfachern“ entgegentreten und beweisen, dass die SPD immer die Partei des Mutes zur Gestaltung der Zukunft war und ist.

Im nächsten Schritt zur Vorbereitung auf die Bundestagswahl geht es auf einer Landesdelegiertenkonferenz um die Platzierung auf der Landesliste.