Ein Thema des Gespräches war die Gewinnung von Nachwuchs. Karin Logemann betonte in diesem Kontext, dass das Land Niedersachsen in den vergangenen Jahren die Ausbildungskapazitäten für Polizeikräfte verdoppelt hat.
Zurzeit kooperiert die Wasserschutzpolizei in Brake in diesem Bereich mit der Polizeiinspektion (PI) Delmenhorst. Die Wesermarsch gehört zum Zuständigkeitsbereich der PI Delmenhorst. Jeder Bachelor-Student wird zwecks Hospitation einen Tag zur Wasserschutzpolizei nach Brake entsandt. Uwe Hadeler sieht darin eine gute Möglichkeit Nachwuchsproblemen entgegenzuwirken.
Zuständig ist die Wasserschutzpolizei für maritime Einsätze unter anderem in der Unterweser von Nordenham-Blexen und der Landesgrenze Bremen/Niedersachsen bei dem Elsflether Sand, in den Häfen, der Ochtum, der Hunte und dem Zwischenahner Meer. Zu besonderen Einsätzen werden Kräfte zur Verstärkung geschickt. So waren vier Polizeikräfte der Wasserschutzpolizei-Station Brake bei dem G20-Gipfel in Hamburg im Einsatz.
Vor Ort verfügt die Wasserschutzpolizei über ein Küstenboot und ein Schlauchboot als zusätzliches Streifenboot. Noch in diesem Jahr wird ein neuer Streifenwagen erwartet.
Die Zusammenarbeit mit den in diesem Bereich ebenfalls tätigen Bundesbehörden wie Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung funktioniert gut.