Mit Minister Olaf Lies zu Gast auf dem Louisenhof in Jade

Gemeinsam mit dem niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Olaf Lies besuchten die Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag, die Landtagsabgeordnete Karin Logemann und der SPD-Ortsverein Jade den Louisenhof in Schweiburg.

Begrüßt wurden sie dort durch die Familie Strodthoff-Schneider. Auf dem Grünlandhof wird als Hauptbetriebszweig die Milchviehhaltung betrieben. Neben der Haltung der Kühe, gibt es auch eine Pferdezucht und Fremdenverkehr in Form einer Ferienwohnung und umgebauten Bauwagen, in denen das Leben auf dem Hof als Urlaub kennengelernt werden kann.

Bei der Besichtigung des Hofes stellten Fritz-Harald Strodthoff-Schneider und sein Sohn Friedrich Strodthoff-Schneider den Politikern die Stallanlagen vor. Dort konnten sich die Politiker einen Überblick über die anfallende Arbeit mit den Tieren machen. Auch das Büro war hierbei ein Teil des Rundgangs. „Die Digitalisierung ist auch an den Milchviehbetrieben nicht vorbeigegangen. Dadurch wird unsere Arbeit effizienter, aber findet eben nicht mehr ausschließlich im Stall statt“, sagt Fritz-Harald Strodthoff. Dabei kommen computergestützte Technologien vor allem bei der frühzeitigen Erkennung von Krankheiten von Kühen zum Einsatz.

Im anschließenden Gespräch machte der Wirtschaftsminister Olaf Lies deutlich, dass es dringend eine höhere Wertschätzung der Landwirtschaft geben muss. „Im Wort Landwirtschaft steckt nicht umsonst das Wort „Wirtschaft“, stellt der Minister fest. Nach Meinung der Politiker sollten deshalb auch landwirtschaftliche Betriebe als Wirtschaftsunternehmen angesehen werden und nicht immer als dörfliche Selbstverständlichkeit.

Für die Familie Strodthoff-Schneider ist indes ein Bau der A20 dringend erforderlich, deshalb begrüßen sie die Bemühungen der SPD für die Küstenautobahn ausdrücklich. Diese würde für sie eine wichtige Entlastung der Hauptstraßen schaffen und Tiere könnten wieder auf Weideflächen auf der anderen Straßenseite getrieben werden. Dies ist aktuell wegen des großen Verkehrsaufkommens auf der Bundesstraße 437 nicht möglich. So entgeht der Familie Strodthoff-Schneider das wichtige Geschäftsfeld der Weidemilch.