In einem persönlichen Gespräch stellten Annegret von Essen und Maria Rüschendorf die Arbeit der Fachstelle Sucht der Bundestagsabgeordneten Susanne Mittag in Wildeshausen vor.
Gemeinsam wurde über das Krankheitsbild der Abhängigkeitserkrankung gesprochen und mögliche Präventionsmaßnahmen erörtert.
„Über die Auswirkungen der Sucht, die Ursachen und Auslöser, aber auch Hilfen und Präventionsmöglichkeiten müssen wir in der Öffentlichkeit stärker diskutieren. Jeder Mensch kann in eine verzweifelte Lage kommen. Diese gilt es individuell zu behandeln“, so von Essen.
Das Angebot der Beratungsstelle ist vielschichtig. „Häufigste Erkrankung ist immer noch die Alkoholabhängigkeit. Aber auch das
Pathologische Glücksspiel und die Online- Mediensucht, die Betroffene und Familien in Verschuldung und Isolation treibt, führt Hilfesuchende in die Fachstelle. In gemeinsamer Zusammenarbeit mit vielen Institutionen innerhalb des Landkreises versuchen wir unser gutes Beratungsangebot mit niedrigen Hemmschwellen weiterhin auszubauen“, so von Essen weiter.
„Im Rahmen der präventiven Arbeit ist das Thema Rauchen, gerade bei Jüngeren, rückläufig. Hingegen ist der Konsum von Cannabis bei Jugendlichen weiterhin ein wichtiges Thema. In enger Zusammenarbeit mit der Polizei werden in den Schulen entsprechende Präventionsprojekte durchgeführt“, berichtet Maria Rüschendorf.
„Der Jahresbericht der Fachstelle gibt Aufschluss über die Wichtigkeit dieser Arbeit, welche ich noch gut aus meiner Zeit bei der Polizei kenne. Diese gilt es noch stärker zu unterstützen und Präventionsangebote auszubauen“, sagte Mittag.
Zu finden ist das Beratungsangebot unter: https://www.dw-ol.de/pages/einrichtungen/microsites/suchtberatung-landkreis-oldenburg_de/beratung/index.html