Delmenhorster Schülerinnen bewerben sich für Schülerfriedenspreis

Susanne Mittag, Bild 2

Fünf Schülerinnen des Gymnasiums an der Willmsstraße in Delmenhorst haben das Projekt “Preis der Freiheit” initiiert, mit dem sie sich nun auf den Schülerfriedenspreis des Niedersächsischen Bildungsministeriums bewerben möchten.

Mit dem Projekt wollen die Schülerinnen die breite Öffentlichkeit auf das Leben von politisch Verfolgten und Gefangenen in Syrien aufmerksam machen.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag freut sich über das politische Engagement der Jugendlichen. „Der Krieg in Syrien ist in den Medien präsent. Jedoch ersetzen diese Informationen nie das persönliche Gespräch mit Betroffenen. Ich unterstütze die Schülerinnen gerne darin und schätze sehr, dass sie sich mit diesem nicht einfachen Thema befassen“, so Susanne Mittag.

Augenmerk liegt auf ehemaligen Inhaftierten syrischer Gefängnisse, die jetzt als Rechtsanwälte von Deutschland aus politische Gefangene in Syrien vertreten. Wie tragen sie zu der Einhaltung von Menschenrechten und einer möglichen Freilassung bei?

Im Zuge des Projektes soll es eine Reise nach Berlin geben, um sich mit den Rechtsanwälten auszutauschen.
Zudem möchten die jungen Frauen für die Jahrgänge 9-11 an der eigenen Schule eine Projektwoche organisieren, um sich mit den Lebens- und Haftbedingungen in Syrien auseinanderzusetzen.