Angesichts der aktuellen Entwicklungen erlebt der Katastrophenschutz eine veränderte Bedeutung. Nicht nur die Pandemie, sondern auch Dürre, Hochwasser oder Waldbrände fordern die Einsatzbereitschaft des Technischen Hilfswerks. Susanne Mittag, SPD-Bundestagskandidatin und –abgeordnete tauschte sich diesbezüglich zusammen mit SPD Oberbürgermeisterkandidatin Funda Gür nicht nur zum Katastrophenschutz, sondern auch zur Nachwuchskräftegewinnung beim THW Delmenhorst aus.
Für den funktionierenden Katastrophenschutz braucht es viele engagierte Einsatzkräfte. Beim THW in Delmenhorst zählen dazu 83 Personen. Zusätzlich sind 19 jugendliche Junghelfer im Einsatz, die unterstützend agieren. Philipp Wittwer freut sich über diesen Trend, so zeigten die Zahlen einen deutlichen Anstieg bei der Ausbildung der Nachwuchskräfte. In der Konsequenz ermöglicht eine personell und strukturell gute Aufstellung, dass auch in Zukunft genügend Einsatzkräfte für den Katastrophenschutz bereitstehen und sich in diesem Bereich dauerhaft fortbilden würden.
Angesichts der steigenden Anforderungen ist deshalb ein Austausch der verschiedenen Hilfsorganisationen in Zukunft wichtig. Hier müssten Synergieeffekte genutzt werden. Susanne Mittag erklärte hierzu: „ Organisationen wie das THW, das DLRG, das Deutsche Rote Kreuz, die Malteser und viele anderen können ihr Know-how gegenseitig nutzen. So ist eine flexiblere und moderne Einsatzplanung möglich.“
Gerade die Struktur des THWs als Bundesanstalt ermöglicht dabei einen überregionalen Zugriff. So könnten Materialien und Werkzeug ausgetauscht und Ressourcen effizient genutzt werden.
Auch Funda Gür zeigte sich begeistert: „Hier werden Theorie und Praxis auf beeindruckende Weise vereint und so bereits ganz früh Weichen für die Zukunft gestellt. Einen vernetzenden Austausch werde ich deshalb auch in Zukunft unterstützen.“