Steigende Energiepreise – Hilfen zugesagt

Susanne Mittag äußert sich wie folgt zu den steigenden Energiepreisen und den Folgen: „Viele von uns mussten in den vergangenen Wochen feststellen, dass es einen extremen Anstieg bei den Energiepreisen bei Gas oder Strom gab. Seit Anfang des Jahres sind die weltweiten Gaspreise um rund 170 Prozent gestiegen, ähnlich ist die Lage beim – zum Teil auch aus Gas gewonnenen – Strom. Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte sich eine solche Entwicklung angekündigt. Ursache ist vor allem die Pandemie. Dadurch, dass der Bedarf nach Energie wieder gestiegen ist kommt es zu einer Verknappung am Markt. Das führt auch dazu, dass kleine Versorgungsunternehmen ihre Angeboten nicht mehr aufrecht halten können und den Markt verlassen haben. Ob rechtlich haltbar oder nicht, darunter leiden dann wiederum die Kunden, die in die sehr teure Grundversorgung fallen. Wichtig ist in diesen Tagen vor allem denjenigen mit einem sehr geringen Einkommen zu helfen. Energie ist Teil der elementaren Grundversorgung von Menschen. Deshalb ist es so wichtig, dass die Bundesregierung zügig reagiert. Die neue Bauministerin Klara Geywitz hat angekündigt, dass Wohngeldbezieher einen einmaligen Zuschuss von mindestens 135 Euro erhalten sollen.

Für einen Haushalt mit zwei Personen soll es 175 Euro geben und für jede weitere im Haushalt lebende und berechtigte Person soll es weitere 35 Euro geben. Voraussetzung ist, dass zwischen Oktober 2021 und März 2022 mindestens ein Monat die Berechtigung auf Wohngeld bestand. Davon profitieren zum Beispiel die rund 1200 Wohngeldbezieher in Delmenhorst. Am wichtigsten: Der Zuschuss wird nicht auf die Sozialleistungen angerechnet.

Darüber hinaus braucht es eine europaweite Strategie um der Preisentwicklung zu begegnen. Verhindert werden muss, dass es zu Strom- und Gassperren kommt. Hier setze ich auch auf das Augenmaß der Energieversorger.“