Caritasverband im Landkreis Wesermarsch e.V. wirkt bei der „Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz“ mit

Bundesweit leben in Deutschland 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. Durch den demografischen Wandel und die Tatsache, dass immer mehr Menschen ein hohes Alter erreichen, wird die Zahl der Betroffenen steigen. Auch deshalb fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nun Projekte, die die Hilfe für Demenzerkrankte in den Fokus rücken.

Das Bundesprogramm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ setzt sich zum Ziel, lokale Hilfe- und Unterstützungsnetzwerke in ihrer Arbeit zu fördern und damit gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Dazu gehört auch der Caritasverband im Landkreis Wesermarsch e.V., der nun seit Jahresbeginn gefördert wird. Damit gehört er zu 28 Projekten, die im Zuge einer dritten Förderwelle Unterstützung erhalten. Bereits in den ersten beiden Förderwellen waren insgesamt 52 Projekte gefördert werden.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete für Delmenhorst, Oldenburg-Land und die Wesermarsch zeigt sich erfreut über die Berücksichtigung des Caritasverbandes der Wesermarsch. Sie erklärt: „ Zwei Drittel aller Demenzerkrankten werden im familiären Umfeld betreut, häufig durch die Unterstützung von Institutionen wie der Caritas. Die lokale Allianz für Menschen mit Demenz bindet die Betroffenen, sowie deren Angehörige aktiv mit ein. Ein wichtiger Schritt, um den Einzelnen und die individuellen Bedürfnisse zu achten. Der Caritas spreche ich für deren Arbeit meinen höchsten Respekt aus.“

Auch Karin Logemann, SPD-Landtagsabgeordnete für die Wesermarsch ist erfreut: „Die Förderung für die Caritas ist ein schöner Erfolg, auch vor dem Hintergrund des steigenden Bedarfs durch die demografische Entwicklung. Der demografische Wandel ist seit einigen Jahren schon immer wieder wichtiges Schlagwort. Unsere Gesellschaft wird immer älter und dementsprechend benötigen auch immer mehr Menschen Hilfe. Demenz bietet dabei besondere Herausforderung und verlangt besondere Aufmerksamkeit. Gerade im ländlichen Raum ist die Versorgung nicht immer optimal geregelt. Deswegen freue ich mich sehr darüber, dass die Caritas hier den Zuschlag für diese Förderung bekommen hat.“