Alle vier Jahre führt die niedersächsische Landjugend die sogenannte 72-Stunden-Aktion durch. Dabei erhalten Landjugenden von „Agentinnen und Agenten“ bestimmte Aufgaben, die sie in 72 Stunden durchzuführen haben. In Teamarbeit tragen sie dazu bei, Dörfer im Hinblick auf Dorferneuerung, Kulturpflege, Bildung und Naturschutz weiter zu gestalten.
Viele Landjugenden in meinem Wahlkreis haben von Freitag, dem 12.05., bis Sonntag, den 14.05., verschiedene Aufgaben auf eine wunderbare Weise erledigt. Einige Landjugenden habe ich in der Zeit besucht, um mir vom Stand der Arbeiten einen Blick zu verschaffen.
Meine Tour begann in Großenkneten, wo der alte Kamelienpark durch viel Teamarbeit und Engagement aufgewertet wurde. Eine Brücke und Wetterschutzhütte kamen zum Park neu hinzu, nebenbei wurde die Außenanlage durch Beete und Obstbäume, Stauden und Beerensträucher verschönert. Auch entstand ein kleiner Wasserzulauf mit Gefälle. Auf einer drehbaren Liegebank kann man jetzt hier auch gut entspannen.



Der nächste Halt meiner Tour war in Neuenkoop, wo in einem unfassbaren Tempo Wege auf dem Kirchengelände neu gepflastert und durch neue Pflanzen verschönert worden sind (anstelle alter Büsche kamen Rhododendren hin). Auch baute die Landjugend einen Bauwagen um zu einem Küchenwagen, der von der Landjugend selbst, aber auch von anliegenden Vereinen und Verbänden sowie von der Kirche genutzt werden kann.



Mein letzter Halt war in Moorriem, wo die Landjugend eine Hütte mit einer Ladestation für E-Fahrräder errichtete. Die Landjugend Strückhausen baute zudem ein tolles Insektenhotel – ein richtiger Hingucker!



Was die Landjugenden ehrenamtlich leisten, kann man gar nicht genug schätzen. Danke allen Beteiligten für ihren tollen Einsatz – ohne sie wären ihre Dörfer nur halb so schön!