Um ländliche Kommunen zu unterstützen ist jetzt das Förderprogramm „Soziale Dorfentwicklung: Starke Gemeinschaften für zukunftsfähige ländliche Räume“ gestartet. Das teilt jetzt die SPD-Bundestagsabgeordnete für Delmenhorst, Oldenburg-Land und der Wesermarsch, Susanne Mittag mit.
Hartnäckig hält sich in großen Teilen der Bevölkerung die Meinung, dass die ländlichen Räume im Vergleich häufig abgehängt sind. Der Vorwurf richtet sich gegen eine schlechte Infrastruktur und die fehlende Digitalisierung sowie Angeboten im Bereich Freizeit, Gesellschaft und Kultur.
Um gegenzusteuern hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) nun ein Förderprogramm initiiert, mit dem ländliche Kommunen mit einer maximalen Einwohnerzahl von 35.000 Einwohnern Förderungen in Höhe von maximal 200.000 Euro abrufen können. Gefördert werden Maßnahmen, die die Inklusion und den sozialen Zusammenhalt stärken. Auch der Aufbau oder die Stärkung von Begegnungsorten als Treffpunkt der Dörfer ist förderfähig.
Susanne Mittag erklärt hierzu:“ Mit dem nun bekanntgegebenen Förderprogramm verfolgen wir das Ziel, für gleichwertige Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land zu sorgen. Auch in meinem Wahlkreis gibt es ländliche Strukturen, weshalb mir die Kritik der Bürgerinnen und Bürger durchaus bekannt ist. Deshalb bewerte ich den Vorstoß des BMEL zur Stärkung der ländlichen Räume als positiv und rufe alle ländlichen Räume in meinem Wahlkreis auf, Projekte einzureichen.“
Entsprechende Projektskizzen können bis zum 20. November 2023 beim Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung eingereicht werden. Antragsberechtigt sind Gemeinden, Städte, Landkreise aber auch gemeinnützige Unternehmen, Stiftungen und eingetragene Vereine. Folgender Link führt zur entsprechenden Plattform: https://www.ble.de/DE/Projektfoerderung/Foerderungen-Auftraege/BULE/Foerdermassnahmen/Modellprojekte/Soziale-Dorfentwicklung_starke-Gemeinschaften.html